Geburten + Tierdaten konsequent dem Zuchtbuch melden

Wer Tiere der Pro SpecieRara züchtet, hat auch eine besondere Verantwortung: Bei raren Tieren sind der Inzuchtgrad und die genetische Präsenz wichtige Faktoren für die Erhaltung der Rasse. Wenn Tiere nicht gemeldet werden, verfälscht dies die Tierdatenbank aller Tiere. Fehlende Meldungen verringern auch automatisch die Züchterbeiträge des Bundes. Der persönliche Beitrag eines jeden Züchters liegt darin, regelmässig und konsequent Tierdaten zu liefern, und zwar auch Totgeburten, Mastlämmer, Kreuzungslämmer oder Lämmer mit unbekanntem Vater. Siehe „Ablammmeldungen“ Vielen Dank!

Bitte lesen Sie unten stehende Ausführungen dazu: „Eine grössere Anzahl Züchter meldet die Tierdaten nicht regelmässig oder gar nicht ans Zuchtbuch. Durch diese Ausstände werden die Tierdaten für alle Züchter verfälscht. So ist die Genetische Präsenz teilweise nicht aussagekräftig. Der Inzuchtgrad der eingesetzten Tiere stimmt auch nicht, weil Daten fehlen. Der Bund hat diesen Missstand erkannt und richtet nur noch Gelder aus für aktive und aktuelle Tiere im Bestand. Beitragsberechtigte Schafe müssen im Herdebuch aufgenommen und bewertet sein. Sie müssen über eine nachvollziehbare Vergangenheit verfügen. Weibliche Schafe müssen regelmässige Geburten aufweisen. Hat ein weibliches Schaf bis zu einem bestimmten Alter keine Lämmer oder wurden diese nicht gemeldet, schliesst das System das Tier automatisch als beitragsberechtigt aus. Daher müssen auch Totgeburten, Lämmer mit unbekanntem Vater, Kreuzungslämmer und Mastlämmer dem Zuchtbuch gemeldet werden. Wegen diesen Versäumnissen, sind bei der letzten Erhebung für den Bund im Sommer 2014 einige hundert Schafe weniger Beitragsberechtigt. Heinz Feldmann, Zuchtleiter